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Datenleck bei Arbeiterkammer Salzburg

Die Salzburger Arbeiterkammer hat kurz nach Beginn der Arbeiterkammerwahl mit einem Datenleck zu kämpfen, berichten die „Salzburger Nachrichten". Ein 20-jähriger Software-Techniker war beim Online-Wählerverzeichnis der Kammer auf eine Sicherheitslücke gestoßen und konnte Namen, Adressen und Sozialversicherungsnummern auslesen. Insgesamt sind dort Daten von mehr als 200.000 Wahlberechtigten gespeichert.

Der 20-Jährige meldete die Lücke der Arbeiterkammer, veröffentlichte aber Informationen zu dem Datenleck bereits vor vier Tagen auch auf Reddit. Die AK fühlte sich auf den Schlips getreten und sprach von einem „Hackerangriff“ und will weitere Schritte prüfen.

Vom Netz genommen

Die AK meldete die Lücke bei der Datenschutzbehörde und informierte betroffene Personen, deren Daten abgegriffen wurden. Das Online-Wählerservice, bei dem sich Bürger informieren konnten, ob sie bei der AK-Wahl wahlberechtigt sind, wurde vom Netz genommen. Es war bereits bei den AK-Wahlen in den Jahren 2009 und 2014 im Einsatz und wurde auch in anderen Bundesländern genutzt.

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