Samsung Smart School - die Neue Mittelschule 1 Ried im Innkreis (OÖ) wird ab dem kommenden Schuljahr mit Tablets ausgestattet.
Samsung Smart School - die Neue Mittelschule 1 Ried im Innkreis (OÖ) wird ab dem kommenden Schuljahr mit Tablets ausgestattet.
© Irene Horn

Samsung Smart School

"Der Unterricht wird lustbetonter"

Im kommenden Schuljahr werden sieben neue Schulen im Rahmen der futurezone.at-Aktion „Samsung Smart School“ mit Tablets und eBoards für smarte Klassenzimmer ausgestattet. Eine der Schulen ist die Neue Mittelschule 1 in Ried im Innkreis (Oberösterreich).

Montessori-Unterricht

Die Klassenlehrerin der künftigen 4h, Irene Horn, beschäftigt sich seit längerem mit der Umsetzung der Unterrichtsprinzipien Maria Montessoris mit computergestütztem Unterricht und hatte beim Ideenwettbewerb ein entsprechendes Projekt eingereicht. „Für mich ist es die Krönung im Pädagoginnenleben, dass mein Projekt zu den Siegern gehört“, erklärt Horn. „Das Konzept Maria Montessoris umgesetzt mit den Möglichkeiten, die Tablets bieten, schafft meiner Meinung nach hervorragende Bedingungen für potentialentfaltendes Lernen im 21. Jahrhundert, weil die Nutzung dieser Medien nach didaktischen Prinzipien erfolgt, bei denen das lernende Kind im Mittelpunkt steht“, so die Lehrerin, die auch eine Master-Arbeit über dieses Thema verfasst hat.

Samsung Smart School - die Neue Mittelschule 1 Ried im Innkreis (OÖ) wird ab dem kommenden Schuljahr mit Tablets ausgestattet.
Die Unterrichtsprinzipien von Maria Montessori besagen: Lehrer geben Einführungslektionen, sind Berater, Begleiter und Beobachter ihrer Schüler. Um dies zu ermöglichen, braucht es eine Abkehr vom reinen Frontalunterricht und die Möglichkeit des Lernens in offenen und freien Arbeitsphasen, weiters eine neue Kultur im Umgang mit Fehlern und eine Begegnung zwischen Lehrenden und Lernenden, die von Wertschätzung und Respekt getragen ist.

Blogs, Videos und Präsentationen

Mit Tablets und eBoards könne das selbstgesteuerte Lernen im individuellen Tempo problemlos in jeder Unterrichtsstunde eingesetzt werden, so Horn. „Schüler sollen das Tablet anstelle von Heften verwenden können. Außerdem werden wir Websites, Blogs, Videos und Prezi-Präsentationen erstellen. Wir werden Flashcards für den Fremdsprachenunterricht nutzen, Fotobooks erstellen und auf der Lernplattform Moodle arbeiten“, fährt die Lehrerin fort. Zusammen mit der PH der Diözese Linz soll auch eine wissenschaftliche Begleitarbeit des smarten Unterrichtens entstehen.

Bisher hatte die Klasse bereits vier Tablets im Einsatz, mit denen Freiarbeiten und Projektunterricht durchgeführt wurde. „Durch die neue Ausstattung wird nun selbstgesteuertes, individuelles Lernen noch besser organisierbar“, schwärmt die Lehrerin. Der Unterricht werde „lustbetonter“. Auch die Schüler zeigen sich begeistert. Vor allem, dass jeder mit seinem Tablet in seinem Tempo arbeiten kann, erweckt die Schülerherzen. „Kein Reservieren des Computerraumes mehr, den man nach einer Stunde wieder verlassen muss“, fügen sie hinzu.

Klassenlehrerin Horn ist überzeugt: Lehrende müssen sich Kompetenzen im E-Learning-Bereich und mit den neuen Medien erwerben, damit sie Schüler zu einem verantwortungsbewussten und kritischen Umgang mit diesen Medien befähigen können.

Disclaimer: Dieser Artikel enstand im Rahmen einer Kooperation mit Samsung. Mehr Berichte zu dem Thema lesen Sie in unserem Bereich "Smart School".

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Barbara Wimmer

shroombab

Preisgekrönte Journalistin, Autorin und Vortragende. Seit November 2010 bei der Kurier-Futurezone. Schreibt und spricht über Netzpolitik, Datenschutz, Algorithmen, Künstliche Intelligenz, Social Media, Digitales und alles, was (vermeintlich) smart ist.

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