© fotokurier.at

FBI

DNSChanger: Tausenden droht Internet-Blackout

Die momentan noch funktionierenden Server wurden als Übergangs-Lösung für infizierte Rechner eingerichtet, um deren Besitzer vor größerem Schaden zu schützen. Der Vertrag mit den DNS-Server-Betreibern wird jedoch nicht verlängert. Jene PCs, die noch immer von dem Virus "DNSChanger" befallen sind, werden erst wieder Zugang zum Internet haben, wenn sie ihren Computer vom Virus bereinigt haben.

Operation Ghost Click
Die Schließung der Übergangs-Server markiert den letzten Schritt der "Operation Ghost Click". Diese Operation war eine zwei Jahre andauernde, internationale Untersuchung und endete offiziell im November 2011. Seit dem Ende ist die Zahl der mit "DNSChanger" infizierten Rechner weltweit von 650.00 auf 275.000 Computer gefallen. Wie die

bereits berichtete, hat das FBI bereits vor einigen Monaten angekündigt, einige DNS-Server zu schließen.

DNSChanger
Der gefürchtete "DNSChanger"-Virus war in der Lage, jede Internet-Adresse, die man in einen Browser eines befallenen Computers tippt, auf eine vom Cyberkriminellen gewünschte Seite umzuleiten. Durch die vom FBI eingerichteten DNS-Server wurde dieser Vorgang automatisch unterbunden. Der für DNSChanger verantwortliche kriminelle Ring, welcher in Estland aufgespürt wurde, hat laut Angaben des FBI 20 Millionen Dollar erbeutet.

Einen Selbsttest, ob das eigene System betroffen ist, finden Sie hier: DNSChanger-Test

Mehr zum Thema

  • Trojaner: BSI ruft zum Selbsttest auf

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare