Twitter-Chef Elon Musk führt den Doge als Logo bei Twitter ein.

Twitter-Chef Elon Musk führt den Doge als Logo bei Twitter ein.

© Dogecoin

Digital Life

TikTok-User pushen wertlose Kryptowährung um 1900 Prozent

Während Bitcoin und Ethereum weiterhin unspektakulär auf spannendere Krypto-Zeiten warten, verzeichnen alternative Währungen, die sogenannten Altcoins, teilweise enorme Kurszuwächse. Neben einigen Projekten, die technologisch sehr vielversprechend und über entsprechende schwergewichtige Marktpartner verfügen, schoss in den vergangenen Tagen auch eine wenig ernstzunehmende Währung in die Höhe: Dogecoin (DOGE).

Plus 1.900 Prozent

Die 2013 eigentlich als Parodie auf Bitcoin veröffentlichte Kryptowährung, die das Doge-Meme aufgriff und folglich auch einen Shiba-Hund im Logo trägt, kletterte diese Woche auf unerklärliche Weise um fast 150 Prozent in die Höhe - und das in gerade einmal 2 Tagen. Das Marktvolumen von Doge verzeichnete gar ein Plus von unfassbaren 1.900 Prozent.

Ausgelöst wurde der Hype über TikTok. Denn dort ging unter dem Hashtag #Dogecoin ein Video viral, das zu einer verrückten Challenge aufrief. Jeder solle 25 Dollar in Dogecoin investieren, um daraus 10.000 Dollar zu lukrieren. Denn für den damals aktuellen Preis von 0,0023 Dollar-Cent bekomme man über 10.000 Münzen.

Aus 25 Dollar 10.000 machen

Wenn man es schaffe, viele der 800 Millionen TikTok-User ebenfalls zum Investieren zu bewegen, sei Dogecoin bald 1 Dollar wert - ergo habe man aus 25 Dollar Investition 10.000 Dollar bekommen. Tatsächlich verdoppelte sich der Preis der Münze in wenigen Stunden. Auch auf Google schoss die Suchanfrage zu "Wo kann man Dogecoin kaufen?" in die Höhe.

Auch wenn der erste Hype schon wieder vorbei sein dürfte, liegt die Münze zumindest immerhin noch bei plus 100 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. So wenig ernstzunehmend die Aktion war, wurde sie in der Kryptoszene dennoch mit Interesse verfolgt. Sie zeigte das Potenzial, das TikTok und die junge Userschaft für eine mögliche Massenakzeptanz von Bitcoin und Co haben.

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