Billie Joe Armstrong von Green Day
© USA TODAY Sports via Reuters Con/John E. Sokolowski

Digital Life

Elon Musk legt sich mit Green Day an

In ihrem Lied "American Idiot" von 2004 ging es ursprünglich um Kritik am damaligen US-Präsidenten George W. Bush, der als Folge von 9/11 gegen den Irak in den Krieg gezogen war. Die Punkrock-Band Green Day geht aber mit der Zeit und hat den Songtext an ein aktuelles Feindbild angepasst. Bei einem Auftritt in einer Silvester-TV-Show am Sender ABC wandelten sie die Zeile "I'm not part of the redneck agenda" um in "I'm not part of the MAGA agenda".

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Sakrileg

Weil damit Donald Trumps Slogan "Make Amerika Great Again" sprichwörtlich durch den Kakao gezogen wurde, ist sofort harsche Kritik aus konservativen Kreisen laut geworden. Green Day wird verunglimpft, als schlechte Band bezeichnet und aufgrund des vorangeschrittenen Alters der Bandmitglieder (alle 3 sind 51) ausgelacht. Elon Musk stimmt in das gehässige Treiben mit ein und richtet über sein Netzwerk X aus, dass Green Day früher mal gegen das Establishment gewettert hat, nun stünden sie in dessen Diensten.

Schon länger Feindbild

Wie Business Insider berichtet, sind Green Day bekannt für ihre Ablehnung von Donald Trump. Bei den American Music Awards 2016 stimmten sie den Spruch "No Trump, no KKK, no fascist USA" an, später verkauften sie Merchandise-Produkte mit dem Polizei-Bild (Mugshot) von Donald Trump. Elon Musk hat seine Einstellung im laufe der Jahre verändert. Früher kritisierte er Trumps Politik, heute ist er großer Fan und kritisiert im Gegenzug die Partei der Demokraten und die Regierung von Joe Biden.

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