Elon Musk

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Elon Musk muss wegen Pädophilen-Sager vor den Richter

Unternehmer Elon Musk ist mit seinem Versuch, eine private Klage abzuwenden, gescheitert. Wie Bloomberg berichtet, hat ein Richter in Los Angeles den Antrag des Tesla-Chefs, eine Klage wegen Beleidigung fallen zu lassen, abgelehnt. Musk hatte den britischen Rettungstaucher Vernon Unsworth öffentlich auf Twitter als "Pedo Guy", also als Pädophilen bezeichnet, nachdem dieser Musks Plan, in einer thailändischen Höhle durch Wassermassen eingesperrte Kinder per Mini-U-Boot zu retten, ins Lächerliche gezogen hat.

Unsworth hatte Musks Plan in einem TV-Interview als "PR-Stunt" bezeichnet und dem Tesla- und SpaceX-Gründer empfohlen, "sich sein U-Boot dahin zu stecken, wo es weh tut". Musks untergriffiges Revanche-Foul nahm der Rettungstaucher zum Anlass für eine Klage.

Hemmungslos auf Twitter

Musks Twitter-Gewohnheiten bringen den Unternehmer nicht zum ersten Mal in eine rechtliche Grauzone. Die US-Börsenaufsicht SEC hat Musk im vergangenen Jahr dazu verpflichtet, alle Tweets, die Tesla betreffen, von dem Unternehmen vor Veröffentlichung prüfen zu lassen. Musk war von der SEC vorgeworfen worden, durch Tweets den Börsenkurs des Elektroautoherstellers manipuliert zu haben.

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