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Facebook im Visier der US-Börsenaufsicht

Einem Bericht der New York Times zufolge hat die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) Schreiben an Internet-Plattformen verschickt, über die Firmenanteile von Facebook, Twitter, Zynga und LinkedIn gehandelt werden. Die SEC zeigt damit Interesse an den Vorgängen auf Web-Plattformen wie SecondMarket und SharesPost. Denn diese sind maßgeblich für die Bewertungen der Web-Unternehmen verantwortlich, die im Internet kursieren: Facebook wird derzeit etwa auf 42 Milliarden US-Dollar geschätzt, Twitter auf 3,6 Milliarden US-Dollar.

Knackpunkt der Geschichte dürfte die Regel sein, dass private Unternehmen wie eben Facebook, Zynga, LinkedIn und Twitter maximal 499 Anteilhaber haben dürfen. Hätten sie 500 Shareholder, müssten sie ihre Finanzergebnisse öffentlich bekannt geben.

Die meisten der gehandelten Firmenanteile werden von ehemaligen Mitarbeitern verkauft, die in US-Start-ups traditionell Prozente zu Motivationszwecken bekommen. Käufer sind oft Risikokapitalgeber, immer auf der Suche nach einem zukunftsträchtigen Investment ins nächste Google.

Einem Bericht von Fortune zufolge soll SecondMarket allerdings noch keine Anfrage der SEC erhalten haben.

(Jakob Steinschaden)

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