Facebook sperrt Felix Baumgartner kurzzeitig aus
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Felix Baumgartner, vor allem bekannt durch seine Teilnahme an einem Red-Bull-Werbespot, erfreut sich bei Facebook großer Beliebtheit. Obwohl der Extremsportler öfter Verwirrendes und Verwirrtes postet, hat er 1,5 Millionen Fans im sozialen Netzwerk. Am Dienstag hat Facebook die Seite von Baumgartner gesperrt. Laut einer Stellungnahme auf Baumgartners Homepage wurde als Grund angegeben, dass die Seite nicht vom echten Felix Baumgartner betrieben worden sei. Inzwischen wurde die Seite wieder aktiviert.
Baumgartner reagierte irritiert und forderte Mark Zuckerberg auf, sich umgehend um das Problem zu kümmern. "Was zum Teufel stimmt nicht mit den Leuten bei Facebook", schrieb er in einem Statement. Zudem äußert Baumgartner die Vermutung, dass hinter der Accountlöschung eine politische Intrige stecke, weil er "den politischen Eliten" mit seinen Äußerungen zu unbequem geworden sei. Auf einer neu eingerichteten Facebook-Seite behauptet Baumgartner zudem, er habe seine Identität bei Facebook mit einem Ausweis bestätigt. Die Ersatzseite ist mittlerweile nicht mehr erreichbar.
Die Gründe, warum Facebook das Profil für eine Fälschung hielt, sind nicht bekannt. Auffällige Postings gab es auf Baumgartners Facebook-Seite aber oft genug: Der konservative Sportler setzt sich unter anderem für die körperliche Züchtigung von Kindern, rechtsextreme Politiker und libertäre Wirtschaftspraktiken ein. Leute, die nicht seinen politischen Vorstellungen entsprechen, wie etwa Alexander Van der Bellen, beleidigt er auch schon mal gerne via Facebook.
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