Der neue Firefox
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Angetestet

Firefox 57 ist fertig, bringt deutliche Verbesserungen

Der neue Firefox bringt sowohl an der Oberfläche als auch unter der Haube einige Änderungen mit: Mozilla setzt auf seine neue Quantum-Engine und passt das Aussehen des Browsers an. Mozilla hebt vor allem die Geschwindigkeit des Browsers hervor, bei der Nutzung fällt aber etwas anderes auf: Im Vergleich zu älteren Versionen läuft Firefox 57 deutlich stabiler und braucht merklich weniger Arbeitsspeicher. Wo alte Firefox-Ausgaben den RAM mit der Zeit prall gefüllt haben, übt sich die neue Version in Zurückhaltung. In den vergangenen zwei Wochen gab es auf dem Rechner, auf dem diese Zeilen geschrieben wurden, keinen einzigen Absturz des Mozilla-Browsers zu verzeichnen, obwohl es sich die meiste Zeit um eine Beta-Version handelte.

Mit alten Versionen gab es bei vielen Fenstern und noch mehr Tabs im Schnitt etwa alle zwei Tage einen Absturz zu beklagen. Das Surfen mit der neuen Version ist flüssiger und auch die Hänger, die von diversen Skripts auf Webseiten verursacht werden, sind jetzt verlässlich mit einem Klick ("Eine Seite verlangsamt Ihren Browser") behebbar. Äußerlich fallen vor allem die jetzt wieder eckigen Tabs auf. Probleme gibt es noch mit einigen Erweiterungen: Da Mozilla auch hier den technischen Unterbau angepasst hat, sind diverse Ad-ons nicht oder zumindest noch nicht erhältlich. Der Passwortmanager "LastPass" und andere essenzielle Anbieter haben aber bereits reagiert. Die Verbesserungen sind im Vergleich zu den Vorgängerversionen deutlich spürbar, ob das reicht, um verlorene Marktanteile von Chrome zurückzuholen, wird sich ab heute zeigen.

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