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Flat-Earther will wieder mit selbstgebauter Rakete abheben

Weil er der Wissenschaft nicht glaubt und sich nicht vorstellen kann, dass die Erde rund ist, will er sich in luftigen Höhen selbst darüber informieren. Vergangenes Jahr ist der Kalifornier Mike Hughes mit seiner selbstgebauten Rakete 570 Meter hoch geflogen. Beweise, dass die Erde flach ist, konnte er dafür nicht sammeln. Dafür hat er sich bei der Landung einige Verletzungen zugezogen.

Nun will es Hughes erneut wissen und startet einen weiteren Versuch. Diesmal will er mit seiner weiterentwickelten Rakete per Wasserdampf-Antrieb höher hinaus. Er peilt eine Höhe von rund 1500 Metern an.

"Die Erde ist flach"

Bei diesem Versuch spielt die Flat-Earth-Verschwörungstheorie offenbar keine Rolle mehr. "Ich glaube die Erde ist flach", sagt der 62-Jährige zu space.com, "aber diese flache Erde hat nichts mit meinen Raketenstarts zu tun - nicht jetzt und nicht in der Vergangenheit."

Und das wohl aus gutem Grund: Denn der aktuelle Raketenstart wird von einem Filmteam für eine Dokumentation über "Homemade Astronauts" begleitet. Finanziert wird das Vorhaben von einer Dating-App, dessen Schriftzug prominent auf der Rakete platziert ist. Vergangenes Jahr war darauf noch "Research - Flat Earth" zu lesen.

Start am 17. August

Der erste Starttermin war für Sonntag den 11. August geplant, musste aber wegen schlechten Wetters verschoben werden. Nun will es Hughes am Samstag den 17. August erneut versuchen.

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