Gamergate-Film: Scarlett Johansson will Hauptrolle spielen
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Die Memoiren der Spieleentwicklerin Zoe Quinn sollen kommendes Jahr als Buch erscheinen. Die unter dem Schlagwort "Gamergate" bekannt gewordenen, meist frauenfeindlichen Anfeindungen und Drohungen im Netz gegen Spieleentwicklerinnen und ihre Unterstützer sollen auch auf die Leinwand kommen. Denn die frühere Sony-Vorstandsvorsitzende Amy Pascal hat sich die Rechte an den Memoiren mit dem Titel "Crash Override: How To Save The Internet" gesichert und plant eine Verfilmung.
Als Hauptdarstellerin in Quinns Rolle wird laut, dem Filmwirtschaftsmagazin Deadline.com Scarlett Johansson gehandelt, die großes Interesse an der Rolle bekundet haben soll. Demnach sollen mehrere Schauspielerinnen an der Rolle interessiert sein. Ebenso sollen auch mehrere Filmstudios um die Rechte an Quinns Buch geboten haben.
Massive Drohwelle
Die Spieleentwicklerin Zoe Quinn war im August 2014 zur Zielscheibe des Webs. Unter anderem wurde ihr vorgeworfen, mit Spielejournalisten geschlafen zu haben, nur um Medienartikel über ihr Spiel platzieren zu können.
Neben Quinn wurden beispielsweise auch die Spieleentwicklerinnen Brianna Wu und die Medienkritikerin Anita Sarkeesian mit massiven Hetzkampagnen und sogar Morddrohungen konfrontiert. Auch private Details wie Telefonnummern und Wohnadresse wurden im Internet veröffentlicht. Sie konstatieren der Gaming-Branchen latente Frauenfeindlichkeit und fordern eine Abkehr von sexistischen Stereotypen in Videospielen.
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