Geld sparen beim Austausch von Waschmaschinen
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50 Euro können Kunden von Wien Energie sparen, wenn sie jetzt ihre alten Haushaltsgeräte gegen neue, energieeffiziente Geräte austauschen. Die Aktion, die bereits im Jahr 2014 gestartet wurde, wurde jetzt aufgrund des großen Erfolgs bis 28.2. verlängert. „Jeder, der ein Gerät austauschen will, verbessert damit automatisch seinen Verbrauch“, erklärt Andreas Hudecek, Energieberater bei Wien Energie, gegenüber der futurezone.
„Bei der Aktion geht es vor allem darum, Kunden dazu bewegen, sich für das effizientere Gerät zu entscheiden“, erklärt der Berater. Freilich werden keine bestimmten Marken empfohlen, sondern es wird von den Beratern nur über die vorhandenen Energieeffizienzklassen und Möglichkeiten aufgeklärt. Die Energie-Gutscheine können dabei direkt unter energiegutschein.at eingelöst werden. Der Förderbeitrag wird laut Wien Energie innerhalb von vier Wochen auf das hinterlegte Bankkonto überwiesen.
Waschmaschinen sehr effizient
Am häufigsten wurden die Energie-Gutscheine bisher von den Kunden für den Neukauf von Waschmaschinen eingesetzt. Hudecek erklärt sich das folgendermaßen: „Waschmaschinen sind bereits auf einem sehr hohen Standard, dass der Markt sehr große Mengen an A+++ Geräten hergibt. Bei den anderen Geräten arbeitet man zum Teil noch daran, diese Effizienzklasse zu erreichen.“ Etwa bei Waschtrocknern oder NoFrost-Geräten sei die Effizienzklasse noch schwer erreichbar, so der Experte.
Austausch alle 15 Jahre
Doch wann soll man Geräte eigentlich austauschen? Die Praxis zeige, dass technische Geräte alle zwölf bis 15 Jahre ausgetauscht werden und maximal 15 Jahre halten. „Das ist die Lebensdauergrenze“, sagt Hudecek. Außerdem gebe es in diesem Zeitintervall meist einen großen Technologiesprung. Denn nicht nur bei Waschmaschinen zahlt sich ein Austausch auch aus.
Auch der Umstieg auf Induktionskochen sei aus Energieeffizienz-Sicht empfehlenswert. Dabei wird Energie in Form eines elektromagnetischen Wechselfeldes auf den Boden des Kochgeschirrs übertragen und dort in Wärme umgewandelt. Bei manchen Herden ist auch ein modularer Austausch des Kochfeldes möglich, so Hudecek, deshalb solle man derartige Möglichkeiten nicht von vornherein ausschließen.
Was noch gefördert wird
Gefördert wird jedoch nicht nur der Neukauf von energieeffizienten Haushaltsgeräten, sondern auch der Tausch von Erdgas-Brennwertgeräten. „Gesetzlich sind wir seit diesem Jahr verpflichtet, Energieeffizienzsteigerungen auf Kundenseite zu erzielen und entsprechend nachzuweisen. Aktionen wie die Energieeffizienzoffensive helfen und unterstützen uns, dieses Ziel durch vermehrte Bewusstseinsbildung zu erreichen“, sagt Christian Ammer, Unternehmenssprecher von Wien Energie, warum die Aktion überhaupt ins Leben gerufen wurde – schließlich verdient Wien Energie durch Einsparungen ja weniger, wenn der Stromverbrauch bei seinen Kunden rückläufig ist.
„Der Absatz von Energie pro Kunde reduziert sich dadurch natürlich etwas, uns geht es dabei aber um eine Win-Win-Situation für beide“, fährt Ammer fort. Ein Teil der erzielten Einsparungen komme nämlich auch Wien Energie zugute, etwa im Zuge einer Energieberatung beim Bau von energieeffizienten Anlagen. Kunden, die Maßnahmen zur Energieeffizienz setzen, würden dies zudem vorwiegend aufgrund ihres „Umweltgedankens“ tun, so der Pressesprecher. „Jede nicht verbrauchte Kilowattstunde ist einfach die günstigste und umweltfreundlichste.“
Disclaimer: Dieser Artikel entstand im Zuge einer Kooperation zwischen futurezone.at und Wien Energie.
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