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Datenschutz

Google bestellt Sicherheitschefin

In der Vergangenheit wurden schon des Öfteren Bedenken laut, wenn es um den Umgang von Google mit persönlichen Daten ging. Die Spitze des Eisbergs wurde heuer ersichtlich, als der Internetdienstleister bekannt gab, dass im Rahmen der Fahrten von Google Street View-Auto persönliche Daten aus WLAN-Verbindungen gesammelt worden waren. Auch wenn Google stets beteuerte, diese Daten nicht weiterverwendet zu haben, warfen die Vorfälle kein gutes Licht auf das Unternehmen.

Nun scheint Google zu versuchen, sich wieder in ein besseres Licht zu rücken und ernannte eine eigene Sicherheitschefin. Alma Whitten soll künftig als "Director of Privacy" auf die Einhaltung des Datenschutzes, sowohl bei der Entwicklung von Produkten als auch im Bereich Produkt Management achten und dafür sorgen, dass Google in allen Belangen über "effektive Datenschutzkontrollen" verfügt. Dazu gehören auch Fortbildungsmaßnahmen, die alle Mitarbeiter ab Dezember absolvieren müssen. Zudem müssen neue interne Richtlinie eingehalten werden, die etwa vorsehen, dass jeder Projektleiter für sein Projekt einen Entwurf vorlegen muss, der Auskunft darüber gibt, wie dem Datenschutz verfahren werden soll.

Whitten ist seit 2003 bei Google tätig. Seit zwei Jahren ist sie bei Google im Bereich Datenschutz tätig. Als Chefin über Datenschutzbelange sollen ihr nun auch zahlreiche neue Mitarbeiter zur Seite gestellt werden.

(futurezone)

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