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Google-CEO gesucht: LinkedIn-Bug ermöglichte Fake-Job-Inserat

Dem niederländischen Recruiter Michel Rijnders fiel unlängst ein Fehler auf LinkedIn auf: Ihm (und fast jedem anderen Nutzer) war es möglich, ohne Genehmigung ein gefälschtes Job-Inserat auf den offiziellen Business-Seiten auf dem sozialen Netzwerk LinkedIn zu posten. Er hat es mit der Position als Google-CEO getestet, später mit LinkedIn, wie "The Next Web" berichtet.

Kostenlose Erstellung

Normalerweise ist das Erstellen von Job-Inseraten nur mit einem Premium-Abo möglich, doch Rijnders war es möglich, eine vakante Stelle als CEO von Google und LinkedIn kostenlos zu kreieren. „Es werden keine Fragen gestellt“, schreibt der Niederländer. Die Jobangebote tauchen jedoch nicht nur dort auf, sondern auch auf Google Jobs.

Wer derartige Angebote ohne das Wissen der Unternehmen veröffentlicht, verletzt nicht nur die LinkedIn-Richtlinien, auch Hacker könnten Nutzer so auf externe Webseiten lenken, um deren persönlichen Daten zu generieren. Lediglich Recruiting-Firmen dürfen für andere Betriebe Inserate online schalten.

Bug im Zuge eines Tests

Nachdem Rijnders auf den Fehler öffentlich aufmerksam gemacht hatte, teilte Paul Rockwell, Leiter für Vertrauen und Sicherheit bei LinkedIn, dass das Posting gelöscht wurde und das soziale Netzwerk dabei sei, den Fehler zu beheben.

Gegenüber Adweek erklärte LinkedIn zudem, dass es sich dabei um ein Bug handelte, das aus Versehen im Zuge eines Tests live gegangen war. Der soll KMU ermöglichen, eine limitierte Anzahl von Job-Inseraten kostenlos auf der Seite zu posten.

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Andreea Bensa-Cruz

Andreea Bensa-Cruz beschäftigt sich mit neuesten Technologien und Entwicklungen in der Forschung – insbesondere aus Österreich – behandelt aber auch Themen rund um Raumfahrt sowie Klimawandel.

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