Hacker-Angriff auf Smart-Grid-Entwickler
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Das US-Unternehmen Telvent, das eine Tochterfirma von Schneider Electric ist, hat seinen Kunden in der vergangenen Woche von dem Angriff berichtet. In Folge wurden laut Wired Befürchtungen laut, dass Kriminelle auf diesem Weg Malware in die Steuerungssoftware von intelligenten Stromnetzen einschleusen könnten. Doch auch andere Infrastruktur könnte betroffen sein: Laut Dale Peterson, CEO des Sicherheitsunternehmens Digital Bond, wird Telvent-Software auch für Gas-Pipelines und Wasserversorgungssysteme eingesetzt.
Zu den Hintergründen der Attacke gibt es noch wenig Details, laut ersten Informationen sollen Hacker aus China dafür verantwortlich sein.
Laut Telvent gibt es derzeit keine Anzeichen, dass sensible Informationen entwendet wurden, welche es den Hackern erlauben, Zugang zu Stromnetzen, oder anderen Systemen zu erlangen. Das Unternehmen stehe jedoch in engen Kontakt mit seinen Kunden und versuche, für die Sicherheit seiner Software zu garantieren.
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