Ransomware ist bei Cyberkriminellen besonders beliebt.

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© APA - Austria Presse Agentur

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Hacker legen IT von steirischer Stadt lahm

Die steirische Stadtgemeinde Feldbach ist am Wochenende Ziel eines Hackerangriffs geworden: Wie „Kleine Zeitung“ und „Kronen Zeitung“ am Dienstag berichteten, sollen die Täter*innen 10 Terabyte an Daten verschlüsselt und eine Lösegeldforderung gestellt haben.

Die Polizei bestätigte, dass das Landeskriminalamt Steiermark die Ermittlungen übernommen hat. Die Stadtgemeinde will das Lösegeld offenbar nicht bezahlen, sondern das System neu aufsetzen, so Bürgermeister Josef Ober.

Ungereimtheiten am Wochenende aufgetreten

Probleme waren bereits am Wochenende aufgefallen, doch am Montag sei es dann klar gewesen, dass ein Verschlüsselungstrojaner eingesetzt worden war, hieß es seitens der Gemeinde. Darum könne nun auf große Datenmengen nicht zugegriffen werden.

Das genaue Ausmaß sei noch nicht bekannt. Die Infrastruktur der Stadt, wie etwa die Wasserversorgung, seien aber nicht betroffen. Ob Bürger*innen-Daten gestohlen wurden, muss ebenso erst geklärt werden. Feldbach ist die Hauptstadt des Bezirks Südoststeiermark und hat rund 13.000 Einwohner.

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