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Hackerangriff erspart 3.000 Fahrern Radarstrafen

Etwa 3.000 Autofahrer*innen, die 2021 im deutschen Landkreis Ludwigslust-Parchim wegen zu hohen Tempos geblitzt wurden, müssen keine Strafe zahlen. Der Grund: Der Landkreis konnte die Daten aufgrund eines Hackerangriffs nicht verarbeiten.

Dadurch wurden die Fisten überschritten. Die Verfahren gegen die Fahrer*innen musste aufgrund der eingetretenen Verjährung somit eingestellt werden.

Kommunaler IT-Dienstleister betroffen

Der Angriff fand Mitte Oktober 2021 statt. Betroffen waren die Server der Schweriner IT- und Servicegesellschaft (SIS) sowie des Kommunalservice Mecklenburg (KSM). Diese wurden durch ein Schadprogramm zum Teil verschlüsselt, wie die Schweriner Volkszeitung berichtet. 

Die Systeme im Landkreis konnten nach der Attacke erst nach und nach wieder hochgefahren werden. Alle Fahrer*innen, die seit Cyberangriffszeitpunkt bis Ende 2021 geblitzt wurden, kommen somit ohne eine Strafzahlung davon. 

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