Hacker verschicken Pornobild über Schul-App

Hacker*innen haben die populäre US-Schul-App Seesaw ins Visier genommen und dort ein Meme-Bild mit pornografischen Inhalten verbreitet. Versendet wurde es von kompromittierten Accounts, wie die BBC berichtet. Erhalten haben das Foto dann zahlreiche Eltern, die zu den 10 Millionen Anwender*innen der App zählen.

Seesaw hat via Twitter reagiert und erklärt, dass man alle notwendigen Schritte ergriffen habe, um das weitere Teilen des Bildes zu verhindern.

Seesaw dementiert, dass Angreifer*innen umfassenden Zugang zu den Systemen erhalten hätten. Stattdessen wurden nur einzelne Konten gehackt, über die der pornografische Inhalt dann verbreitet wurde. Möglich sei dies durch mehrfach genutzte Passwörter der Nutzer*innen worden, wie es heißt. 

Sicherheitshalber wurde das Versenden von Nachrichten zwischenzeitlich komplett deaktiviert. Auch wurden die Passwörter der betroffenen Accounts zurückgesetzt. Überdies versichert Seesaw den betroffenen Eltern, über dessen Konto das Bild geteilt wurde, dass ihnen bewusst ist, dass sie nicht daran beteiligt waren.