Datenleck bei Yahoo
Datenleck bei Yahoo
© REUTERS/DENIS BALIBOUSE

Datenleck

Im Darknet werden 200 Millionen Yahoo-Accounts verkauft

Der Hacker mit dem Pseudonym Peace hat bereits Daten von MySpace und LinkedIn gestohlen. Nun dürfte er weitreichende Daten von Yahoo entwendet haben. Jedenfalls werden auf dem Darknet-Markt "The Real Deal" Informationen zu 200 Millionen Yahoo-Accounts zum Verkauf angeboten. Der Preis der Daten liegt bei drei Bitcoins, was derzeit etwas mehr als 1700 Euro entspricht.

Die Daten umfassen Geburtsdaten, Nutzernamen und Passwörter, in manchen Fällen auch die alternative E-Mail-Adresse für die Passwort-Wiederherstellung.

Yahoo weiß Bescheid

In einem Statement gegenüber Motherboard schreibt Yahoo, dass das Unternehmen über den Verkauf der Daten informiert sei. Dass es sich bei den zum Verkauf angebotenen Daten um eine Fälschung handelt könnte, stellte Yahoo nicht in Abrede. Yahoo hat die betroffenen User allerdings weder zu einem Passwort-Reset aufgerufen, noch darüber informiert, dass ihre Login-Daten im Internet verkauft werden.

Motherboard hat einige der Informationen auf ihre Echtheit geprüft. Demnach waren die meisten Nutzernamen korrekt, bei den E-Mail-Adressen waren allerdings viele dabei, die nicht mehr gültig sind. Der Grund dafür könnte sein, dass die Daten aus dem Jahr 2012 stammen.

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