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Digital Life

Karten und Webcams: So verfolgt ihr Hurrikan Dorian live im Netz

Hurrikan Dorian zieht seit Sonntag über die Bahamas. Ursprünglich wurde damit gerechnet, dass er am Montagabend oder Dienstagfrüh in Florida auf das US-Festland treffen würde. Mittlerweile ist der tropische Wirbelsturm auch schon auf die höchste Stufe 5 angewachsen.

Diese Kategorie beschreibt Stürme ab einer Windgeschwindigkeit von 252 km/h und Wellen mit über 5,5 Meter Höhe. Bei Dorian waren es am Sonntag rund 300 km/h und 7 Meter hohe Wellen. Auf Video-Aufnahmen waren meterhohe Sturmfluten zu sehen, die teilweise bis zu den Dächern von Holzhäusern aufstiegen. Über Opfer wurde zunächst nichts bekannt, doch befürchteten die Behörden angesichts der geringen Geschwindigkeit, mit der Dorian weiterzog, verheerende Schäden.

Hurrikan-Tracking

Wer den zerstörerischen Weg des Hurrikanes verfolgen will, hat im Netz Möglichkeiten dazu. Sucht man etwa bei Google „Dorian“, bietet der Suchmaschinenkonzern eine Krisenkarte des betroffenen Gebietes an. Dort kann man den aktuell wahrscheinlichsten Weg des Sturmes sehen. Außerdem sind öffentliche „Storm Shelter“, also Zufluchtsorte für Bewohner, eingezeichnet.

Eine interaktive Karte gibt es auch von dem US-Wetterservice National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA). Windy.com liefert eine aktuelle Live-Karte der globalen Windgeschwindigkeiten. Eine weitere Live-Karte von Dorian kann über YouTube gestreamt werden:

Auch über zahlreiche Webcams lässt sich der Hurrikan verfolgen. Während die öffentlich zugänglichen Kameras auf den Bahamas mittlerweile zu einem großen Teil offline sind, findet man auf Floridas Küsten noch einige Streams. Östlich von Orlando liegt etwa Cocoa Beach mit einer Webcam. Eine andere Kamera befindet sich bei Juno Pier.

Stark getroffen werden dürfte auch der Bundesstaat South Carolina. Nach einer Anordnung von South Carolinas Gouverneur Henry McMaster müssen 800.000 Einwohner ab Montagmittag (Ortszeit) ihre küstennahen Häuser und Wohnungen verlassen. Entsprechende Maßnahmen galten auch für mehrere Küstenbezirke in Georgia und Florida.

Aufnahmen aus dem All

Spektakuläre Aufnahmen des Sturms kommen auch aus dem All. So zeichneten etwa die Satelliten des US-Wetterdienstes Fotos auf:

Auch die Außenkamera der Internationalen Raumstation lieferte Videos von Dorian:

Es ist davon auszugehen, dass sowohl NASA als auch die NOAA weiterhin entsprechende Berichterstattug und Informationen liefern werden. Das Verfolgen der entsprechenden Twitter-Accounts zahlt sich für Hurrikan-Interessierte ebenfalls aus.

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