Freizeitattraktion

Konstruktion von Titanic 2.0 begonnen

Ab 2018 soll man in einem chinesischen Freizeitpark erleben können, wie sich der Untergang der Titanic angefühlt haben mag. Das Schiff, das am 15. April 1912 nach Kollision mit einem Eisberg im Atlantik versunken ist, soll als 1:1-Modell in der südwestchinesischen Sichual-Provinz nachgebaut werden. Das Schiff soll dort Teil des Romandisea Seven Star International Cultural Tourism Resort werden, berichtet die South China Morning Post.

Die Konstruktion des Schiffes wird in einem Trockendock neben dem Quijiang-Fluss durchgeführt. Wie das Original soll die Titanic 2.0 genau 270 Meter lang und 28 Meter breit sein. 26.000 Tonnen Stahl werden verbaut. Die Kosten sollen sich auf umgerechnet rund 140 Millionen Euro belaufen. Als Designer für die Titanic 2.0 wurde der Hollywood-Produzent Curtis Schnell angeheuert.

Untergang inklusive

"Wir versuchen so nahe wie möglich an das Original heranzukommen", sagt Schnell gegenüber Reuters. "Wir bauen sicher nicht jeden Raum im Schiff nach, aber die Hülle und das Äußere werden sehr akkurat sein. Es wird Innenräume geben, die man in Touren besichtigen und von historisch korrektem Standpunkt aus sehen kann." Neben reinen Besichtigungstouren werden Gäste auch an Bord speisen und übernachten können. Wie Gizmodo berichtet, wird auch der Untergang des Schiffes durch technische Effekte und Schauspieler simuliert.

Die Fertigstellung der Titanic 2.0 wird Ende 2017 erwartet. Für eine Nacht an Bord wird man mindestens 3000 Yuan (409 Euro) pro Person bezahlen müssen. Der gesamte Freizeitpark richtet sich an die finanzkräftige neue chinesische Mittelschicht.

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