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Digital Life

Kryptowährung war Betrug: 32 Millionen Dollar erbeutet

Die Personen hinter der Kryptowährung DeFi100 scheinen einen „Dirty Exit“ gemacht zu haben. Entdeckt wurde der potenzielle Betrug auf Twitter von einem Krypto-Analysten. Demnach haben sich die Personen hinter DeFi100 mit 32 Millionen US-Dollar von den Investor*innen abgesetzt.

Auf der Website von DeFi100 war nur noch zu lesen: „HA HA, wir haben euch Typen abgezockt und ihr könnt nichts dagegen tun.“ Die Investor*innen werden noch als „Moon Bois“ bezeichnet. Gemeint damit sind Personen, die in kleine oder neue Kryptowährungen investieren, in dem Glauben, dass diese abheben werden. „To the moon!“ ist etwa auch das Motto von Dogecoin-Fans.

Nur ein Hack

Mittlerweile ist die Website nicht mehr erreichbar. Einige vermuteten, dass es sich um einen Hack handelt. Allerdings war auf dem offiziellen Twitter-Konto von DeFi100 gestern keinerlei Reaktion. Der letzte Tweet stammte vom 15. März 2021.

Heute hat sich DeFi100 aber per Twitter gemeldet und bestätigt, dass die Website gehackt wurde. Die Website wurde deshalb offline genommen.

Verdacht auf Kursmanipulation

Ob das Geld der Investor*innen sicher ist, geht aus dem Tweet nicht hervor. Außerdem bleibt die Frage, wer hinter dem Hack steckt.

Es könnte sich dabei nicht bloß um einen Streich, sondern um eine gezielte Kursmanipulation gehandelt haben. Nachdem gestern die Meldung des vermeintlichen Betrugs die Runde machte, brach der Kurs von DeFi100 um 25 Prozent ein. Kurz vor dem Tweet von DeFi100 stieg der Kurs plötzlich wieder schlagartig an.

User*innen glauben DeFi100 lügt

User*innen auf Twitter sind nicht überzeugt, dass die Website von DeFi100 gehackt wurde. Sie beschuldigen DeFi100 den Hack vorgespielt zu haben, um den Kurs zu manipulieren, oder mit dem Tweet ihren Dirty Exit tarnen zu wollen. "Cap" ist in diesem Fall ein anderes Wort für "Lüge".

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