Laserpointer können für Flugzeuge und Helikopter zur Gefahr werden (Symbolbild)
Laserpointer können für Flugzeuge und Helikopter zur Gefahr werden (Symbolbild)
© Digipic/Fotolia

G20-Proteste

Laserpointer auf Helikopter: Anklage wegen versuchtem Mord

Im Zuge der Proteste rund um den G20-Gipfel in Hamburg kam es auch zu einem Zwischenfall mit einem Laserpointer und einem Polizeihubschrauber im Stadtteil Altona. Das gaben die Behörden am Samstag via Twitter sowie in einer entsprechenden Aussendung bekannt.

Demnach steht ein 27-jähriger Deutscher unter Verdacht, die Besatzung des Polizeihubschraubers "Libelle 2" mit einem Laserpointer geblendet zu haben. Zwar kam es zu keinem Absturz, allerdings wurden die Beamten bei dem Vorfall verletzt und seien zunächst dienstunfähig gewesen. Der Verdächtige wurde noch am Samstag ausgeforscht und dem Haftrichter wegen versuchten Mordes vorgeführt.

Immer wieder Vorfälle

Laserpointer-Attacken sind in der Luftfahrt immer noch ein großes Problem. Jedes Jahr werden hunderte Vorfälle an die Luftsicherung gemeldet. Die Täter können oftmals nicht ausgeforscht werden. Zu den Zielen zählen etwa Passagierjets, aber auch Hubschrauber.

Ende November traf es in Deutschland die Besatzung des Rettungshubschraubers „Christoph 41“, nachdem sie einen Notfallpatienten ins Uniklinikum Tübingen transportiert hatte, wie es in einem Bericht aus dem Dezember 2016 heißt. Auch in Österreich werden immer wieder Fälle bekannt. Nicht nur Flugzeuge geraten ins Visier der zumeist illegalen Geräte. So traf es auch schon eine Fähre.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare