Lernprozesse erreichen durch Tablets anderes Niveau
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Im kommenden Schuljahr werden sieben neue Schulen im Rahmen der futurezone-Aktion „Samsung Smart School“ mit Tablets und eBoards für smarte Klassenzimmer ausgestattet. Eine der Schulen ist das BG/BRG/SRG Reithmannstraße in Innsbruck (Tirol).
In der Reithmannstraße in Tirol musste die diesjährige 2C bisher ohne viel Technik im Unterricht auskommen. Die Möglichkeiten für den Einsatz moderner Technik waren begrenzt auf eine Lernplattform und einem gelegentlichen, meist frustrierend langsamen Computereinsatz in speziellen Räumen. Das soll sich ab dem kommenden Schuljahr ändern. Die künftige 3C wird mit Samsung-Tablets und einem eBoard ausgestattet und wird zum smarten Klassenzimmer.
Technik als Hilfsmittel
Der Klassenlehrer der künftigen 3C, Jonas Schüler, ist überzeugt, dass sich mit Tablets und dem eBoard die Art des Lernens vielfältiger gestalten lässt. „Die Lernprozesse werden gleich bleiben, aber die Art und Weise, wie die Schüler neue Themen erfahren, wird durch die Tablets und den Bildschirm ein anderes Niveau erreichen“, ist der Lehrer überzeugt.
„Adaptiert an die Bedürfnisse der heutigen Arbeitswelt können wir den Schülern mit den neuen Möglichkeiten technische Hilfsmittel als Informations- und Arbeitsgeräte näherbringen wie es zuvor nicht möglich war. In dieser Hinsicht wird sich die Art des Lernens anpassen an die Möglichkeiten der Informationsgewinnung“, sagt Schüler.
Langsames Antasten geplant
Mit dem neuen Equipment, der technischen Ausstattung des Klassenzimmers, will die smarte Klasse den herkömmlichen Unterricht unterstützen. Der Lehrer bleibt dabei bei seinen Ansichten realistisch, wie schnell die Entwicklung und Gewöhnung ans technische Equipment erfolgen wird. „Es wird zunächst eine Phase geben, in der sich Lehrer und Schüler an die neuen Möglichkeiten gewöhnen und mit der Funktionsweise des neuen Equipments vertraut machen müssen. Ohne angemessene Praxis mit der Ausrüstung lässt sich nicht definitiv sagen, was möglich und sinnvoll ist, es ist aber um so angenehmer, Vermutungen anzustellen. Nach kurzer Zeit sollte es möglich sein, die Strukturen des herkömmlichen Unterrichts aufzubrechen und Schülern mehr als derzeit zum Entdecken sowie Recherchieren zu animieren und damit ihre natürliche Neugier zu fördern.“
Schüler hat zudem bereits zahlreiche Ideen, wie das Equipment eingesetzt werden soll: Von kollaborativen Schreibprojekten bis hin zu offenen Übungsphasen in einzelnen Fächern soll es auch themenbezogene „Ralleys“ durchs Schulhaus geben. „Die Tablets werden außerdem eine großartige Ergänzung zu bereits laufenden Projekten darstellen. Die 2C hat dieses Jahr mit einem Projekt begonnen, bei dem das Schmetterlingsaufkommen auf Wiesen im Bereich Innsbruck-Land erhoben wurde. Hier werden die Tablets bei der Organisation der Erhebungsdaten sicher von Vorteil sein.“
Vorfreude auf Lernspiele
Auch die Schüler freuen sich bereits auf ihr neues Klassenzimmer mit der smarten Ausrüstung, das sie im Herbst beziehen werden. „Wir freuen uns auf das Arbeiten mit den tollen Geräten und auf die neue Art zu lernen. Wir freuen uns auf die Lernspiele und das wir nicht mehr ausradieren brauchen. Außerdem freuen wir uns darauf, nicht mehr so viele Bücher tragen zu müssen.“
Auch das eBoard wird von vielen Schülern als positiv bewertet. Einige glauben, es macht keinen Unterschied, ob die Tafel grün und analog ist oder nicht, die meisten aber schätzen, dass es ihnen digital besser gefallen wird. Besonderen Anklang findet die Tatsache, dass die Inhalte des Tablets auf die Tafel gespiegelt werden können und dass die meisten Inhalte anschaulicher gestaltet werden können als auf statischen Buchseiten. „Außerdem müssen wir den grausigen Tafelschwamm nicht mehr so oft verwenden“, so ein Schüler.
Disclaimer: Dieser Artikel enstand im Rahmen einer Kooperation mit Samsung. Mehr Berichte zu dem Thema lesen Sie in unserem Bereich "Smart School".
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