Maker-Challenge: Smartphone durch Kurbeln laden
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Das Projekt "ecoPower" von der Österreichischen Gesellschaft für 3D-Druck hat die erste klimaaktiv Maker-Challenge gewonnen. Mit einem selbstgebauten Generator aus recycelten und 3D-gedruckten Bauteilen, der Smartphones laden kann, konnte die Jury überzeugt werden. Der Hauptpreis, ein 3D-Drucker (xBot155) von RepRap Austria, wurde bereits am 3. Oktober im Rahmen einer Veranstaltung im Umweltministerium übergeben.
Smartphone mit Kurbel laden
Das Siegerprojekt "ecoPower" wurde von der Österreichischen Gesellschaft für 3D-Druck entwickelt. Die Idee: Um Elektroschrott zu reduzieren, haben sich die Maker die "Goldgrube Computer" vorgenommen und aus alten Elektro- und Steppermotoren sowie Dioden, Transistoren und Kondensatoren einen Generator gebastelt. Einige Bauteile aus dem 3D-Drucker, darunter Zahnräder, ein Gehäuse und eine Kurbel, vervollständigen das ungewöhnliche Projekt. Die durch Kurbeln gewonnene Energie kann über den USB-Anschluss genutzt werden, um ein Smartphone oder einen externen Akku zu laden.
Solarpanel zum Mitnehmen und Auto-Schneckenabwehr
Auf dem zweiten Platz landete das Projekt "Energylink - Solarkoffer" von Walter Wiesmüller, für das er eine Jahresmitgliedschaft im Happylab erhielt. Dabei handelt es sich um ein Solarpanel zum Mitnehmen, mit dem nahezu jedes moderne Elektrogeräte unterwegs betrieben werden kann - sei es nun Smartphone-Ladegerät, Kaffeemühle oder Nähmaschine.
Auf Platz drei folgt der "Solar-Schneckenzaun" von Matthias Humpeler, der unter anderem mithilfe einer alten Zündspule eines VW Käfer Schnecken vom Garten fernhalten soll. Auch für diese Projekte ist ein grundlegendes Wissen der Elektrotechnik erforderlich. Für den Solar-Schneckenzaun bekam Humpeler, wie auch Platz vier und fünf, einen neuen Raspberry Pi 3.
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