Mattel entwickelt lernende Barbie mit Spracherkennung
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Sprechende Barbies, die einige leere Worthülsen auf Knopfdruck wiedergeben, gibt es bereits lange. Doch nun will Mattel den Traum vieler Kinder wahr machen und mit der Hilfe von Spracherkennung eine Barbie entwickeln, mit der man Gespräche führen kann. Der US-Konzern hat sich dafür die Hilfe vom Unternehmen ToyTalk geholt, das auf der Basis seiner PullString-Technologie bereits einige iPad-Apps für Kinder anbietet, die auf Spracherkennung setzen.
Ex-Pixar-Manager
Ein erster Prototyp wurde erstmals vergangenes Wochenende auf der Spielzeugmesse in New York gezeigt. Das erste Modell kann aber vorerst nur auf wenige Fragen antworten, beispielsweise "Was ist deine Lieblingsfarbe?" oder "Was machst du auf der Messe?". In den nächsten Monaten sollen der Wortschatz und die möglichen Gesprächsthemen aber ausgebaut werden, sodass zum Marktstart eine breite Palette zur Auswahl steht.
"Die am häufigsten von Kindern geforderte Funktion ist, dass sie mit ihrer Barbie sprechen können wollen", so ToyTalk-CEO Oren Jacob. "Das steht bei allen Befragten auf der Wunschliste ganz oben. Wir ermöglichen das erstmals." Jacob hat Erfahrung, er nahm vor der Gründung von ToyTalk die Position des CTO bei Pixar ein. Die Gesprächsthemen sollen die Kinder aber nicht nur unterhalten, sondern auch anhand vorgegebener Karrieren, wie Wissenschaftlerin, Autorin oder Surferin inspirieren.
Aus Gesprächen lernen
Dabei wolle man auch das Feedback der Kinder nutzen und die Technologie weiter verbessern. "Wir werden zu Anfang etwas raten und auf Feedback warten müssen. Dann werden wir Barbies Gesprächskünste auf Basis der bereits geführten Unterhaltungen zwischen ihr und den Kindern verbessern." Die Puppe hört jedoch nicht ständig mit, die Kinder müssen die Erkennung per Knopfdruck aktivieren. Derzeit befindet sich die Taste auf einem Gürtel für die Kinder, man wolle aber auch anderes Zubehör anbieten. Die Barbie mit Spracherkennung soll im Laufe des Jahres für rund 75 US-Dollar auf den Markt kommen.
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