Microsoft besiegelt Aus für Internet Explorer
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Microsoft drängt seine User dazu, vom Internet Explorer Abschied zu nehmen und auf den moderneren Edge-Browser umzusteigen. Wie der Konzern in einem Blogbeitrag ankündigte, werden die Microsoft 365 Apps, darunter auch die webbasierten Office-Applikationen den IE 11 ab 17. August 2021 nicht mehr unterstützen. Die Verwendung ist dann nur mehr mit Edge möglich. Microsoft Teams zieht noch früher einen Schlussstrich, nämlich bereits Ende November diesen Jahres.
Bis vor kurzem wichtigster Microsoft-Browser
In dem Beitrag zeigt Microsoft zumindest Verständnis dafür, dass die Entscheidung nicht bei allen Usern gut ankommen wird. Immerhin ist der Internet Explorer 11 seit 2013 fixer Bestandteil des Microsoft-Universums. Bis Anfang des Jahres wurde er laut einer Statistik von Net Marketshare zudem häufiger verwendet als der Edge-Browser. Aktuell liegt der Marktanteil von Edge laut diesen Zahlen bei 8 Prozent aller Desktop-User. Den IE verwenden immerhin noch über 4 Prozent.
Angesichts dessen, dass die Online-Welt über die Jahre aber immer komplexer wurde, würden neue Browsertechnologien bessere, innovativere Online-Erfahrungen garantieren. Deshalb habe man sich entschieden, dass eigene Web-Apps wie Outlook, Teams, SharePoint und andere Programme nur mehr über Edge verwendet werden können.
Auch Aus für alten Edge-Browser
Im neueren Edge-Browser bietet Microsoft zwar einen IE11-Modus an, der dafür programmierte Webapplikationen weiterhin unterstützen soll. Die eigenen Apps können mit diesem Workaround aber nicht mehr verwendet werden. Ein Support-Ende kündigte Microsoft zudem für den ursprünglichen Edge-Browser an, der mit Anfang 2020 in einer komplett überarbeiteten Form und auf Chromium-Basis veröffentlicht wurde.
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