Microsoft feiert 40. Geburtstag: Bill Gates optimistisch
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Pünktlich zum 40. Geburtstag von Microsoft hat Konzerngründer Bill Gates einen persönlichen Brief an alle Angestellten geschrieben. In diesem blickt er stolz auf die Rolle Microsofts für die Entwicklung des Computerzeitalters zurück. "Als Paul Allen und ich damals das Ziel formulierten, einen Computer auf jedem Schreibtisch und in jedem Zuhause zu haben, dachten viele Leute, dass wir übergeschnappt seien", schreibt Gates.
Nächsten Jahre entscheidend
Mehr als noch an die Vergangenheit denke er allerdings an die Zukunft, genau genommen an die nächsten zehn Jahre. "Computing wird sich in den nächsten zehn Jahren schneller weiterentwickeln, als jemals zuvor. Bald werden Computer und Roboter sich natürlicherweise bewegen, sehen und interagieren können und so völlig neue Applikationen ermöglichen", so Gates.
Microsoft sieht Gates unter der neuen Führungskraft Satya Nadella bestens für die Zukunft gerüstet. Das würden innovative Produkte und Projekte wie der Sprachassistent Cortana, aber auch die Echtzeitübersetzung Skype Translator sowie die kürzlich vorgestellte Hololens zeigen. Viele Leute hätten immer noch keinen Zugriff auf Technologie, Microsoft müsse daher alles daran setzen, diese für alle Menschen auf der Welt zugänglich zu machen.
1975: Am 4. April gründen die Kindheitsfreunde Bill Gates und Paul Allen die Firma Micro-Soft. Der 19-jährige Gates wird Chef, der Name des Unternehmens wird später in Microsoft geändert.
1983: Allen zieht sich nach einer Krebserkrankung zurück.
1985: Microsoft veröffentlicht Windows, eine grafische Erweiterung für MS-DOS.
1986: Microsoft geht im März an die Börse. Das legt den Grundstein für Milliarden-Vermögen von Gates, Allen und Ballmer.
1990: Die Firma bündelt ihre Büroprogramme im Paket Microsoft Office.
1997: Die Bündelung von Internet Explorer und Windows löst Ermittlungen der US-Wettbewerbshüter aus.
2001: Im Oktober bringt Microsoft Windows XP heraus, sein langlebigstes Betriebssystem. Mit der Xbox steigt der Konzern ins Geschäft mit Spielekonsolen ein.
2007: Windows Vista verkauft sich zwar gut, ist aber bei Nutzern unter anderem wegen umständlicher Bedienung unbeliebt. Ballmer belächelt das iPhone, Microsoft verpasst bei Smartphones den Anschluss an Apple und Googles Android-System.
2008: Gates gibt den Posten des Software-Architekten ab.
2009: Windows 7 soll die Schwächen von Vista ausbessern.
2013: Microsoft kauft die Handy-Sparte des einstigen Weltmarktführers Nokia. Ballmer kündigt seinen Rückzug an.
2014: Cloud-Manager Satya Nadella wird neuer Konzernchef. Microsoft streicht nach der Übernahme des Nokia-Geschäfts 18 000 Arbeitsplätze. Nadella kündigt den Fokus auf Cloud-Dienste für alle Plattformen an.
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