Microsoft warnt vor Mac-Sicherheitslücke
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Sicherheitsforscher von Microsoft haben eine Lücke in älteren Versionen des Mac-Betriebssystems MacOS entdeckt. Diese erlaubt Angreifern, Schadsoftware auf den Rechnern zu installieren oder Anwendungen zu kapern.
Die Lücke befindet sich in der MacOS-Funktion Transparancy, Consent and Control (TCC), die 2012 eingeführt wurde und den Zugriff von Apps auf sensible Nutzerdaten sowie auf Kamera und Mikrofon regelt, berichtet ZDNet.
Einfallstor für Schadsoftware
Angreifer könnten über die Lücke Schadsoftware auf Mac-Rechnern schleusen. Diese erlaubt ihnen über das Mikrofon private Gespräche aufzuzeichnen oder Screenshots von sensiblen Informationen aufzunehmen, die auf dem Bildschirm der Nutzer*innen angezeigt werden, warnen die Microsoft-Forscher in einem aktuellen Blog-Eintrag.
Apple hat die Lücke mit einem am 13. September veröffentlichten Sicherheits-Update bereits geschlossen. Die Microsoft-Forscher empfehlen Nutzer*innen, das Update so schnell wie möglich zu installieren.
Microsoft ist an der Sicherheit des Apple-Betriebssystems vor allem deshalb interessiert, weil die Microsoft-Lösung Defender for Endpoint in Unternehmen auch zum Schutz von Nicht-Windows-Geräten verwendet werden kann.
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