Medien

"New York Times" spamt Leser

Rund acht Millionen Leser der "New York Times" erhielten am Mittwoch ein E-Mail, das laut Betreffzeile "wichtige Informationen" bezüglich des Abonnements der Zeitung enthielt. Darin wurde Kunden der "New York Times", die die Kündigung ihres Abonnements zurücknehmen,  eine um 50 Prozent ermäßigte Hauszustellung der Zeitung in Aussicht gestellt und eine Kontakttelefonnummer angegeben, die jedoch nicht erreichbar war.

Zahlreiche US-Medien vermuteten, dass es sich bei dem Mail um Spam handelte. Die Adressen könnten von einem Angriff auf eine Marketing-Firma stammen, die auch mit der "New York Times" geschäftlich in Verbindung steht , war etwa auf GigaOm zu lesen. Auch seitens der Zeitung war zunächst von Spam die Rede: "Das E-Mail ist nicht von uns", hieß es im Twitter-Account der "New York Times".

Stunden später räumte die Zeitung jedoch ein, das Mail versehentlich verschickt zu haben. Es sollte lediglich an 300 Leute gehen, die ihr Abonnement der Zeitung gekündigt hätten, hieß es. In einem weiteren E-Mail entschuldigten sich Vertreter der Zeitung für die massenhaft versandte elektronische Post. Der für die Zeitung peinliche Vorfall, rief auch Spötter auf den Plan. Auf Twitter wurde etwa ein NYT Spam Account eingerichtet, auf dem nun Immobilien in Florida, iPad-Gewinnspiele und Geschenkgutscheine angeboten werden.

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