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So viele Handys und Tablets blieben 2019 im Zug liegen

Pünktlich zum Jahreswechsel haben die Österreichischen Bundesbahnen ihre Jahresstatistik von Gegenständen veröffentlicht, die im Zug oder auf Bahnhöfen vergessen bzw. verloren wurden und an Lost&Found-Standorten abgegeben wurden. Mit 5000 Handys, Tablets, Notebooks und anderen Geräten macht Elektronik einen großen Teil der 32.000 verlorenen Gegenstände aus.

Auch Espresso-Maschine dabei

Besonders kurios: in Linz wurde laut ÖBB eine Kaffeemaschine abgegeben, diese wurde allerdings bis heute nicht abgeholt. Da es sich bei dem kommunizierten Wert von knapp 5000 nur um Geräte und Gegenstände handelt, die von ehrlichen Findern tatsächlich abgegeben wurde, dürfte die Dunkelziffer der im Jahr 2019 in österreichischen Bahnhöfen und Zügen vergessenen Elektronikgeräte weitaus höher liegen.

Die verlorene Espressomaschine ist nur eines von vielen kuriosen Fundstücken. So wurden 2019 auch 104 Musikinstrumente gefunden darunter neben Trompeten, Klarinetten, Querflöten und Violinen auch erstmals ein Digeridoo. Neben Klassikern wie Bekleidung (3900 Stück), Ausweise und Dokumente (2300 Stück) oder Schlüssel (1800 Stück) wurden 4200 Mal auch Geld, Wertpapiere und Bankkarten abgegeben.

35 Prozent bei Lost&Found abgeholt

Laut ÖBB sind 20 Mitarbeiter nur für Lost&Found beschäftigt. Informationen zu Öffnungszeiten in den sieben ÖBB-Fundbüros sind ebenso auf der Homepage zu finden wie ein Online-Formular, mit denen man einen verlorenen Gegenstand erfassen kann. 35 Prozent der abgegebenen Gegenstände wurden laut ÖBB von den Besitzern abgeholt. Nicht abgeholte Gegenstände werden dem Fundamt übergeben.

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