PayPal schießt sich auf Apple Pay ein
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"Wir das Volk wollen, dass unser Geld sicherer als unsere Selfies ist", schreibt PayPal in einer ganzseitigen Anzeige in der New York Times, wie Pando daily berichtet. Die Anzeige ist nur die jüngste Form einer Schießübung auf einen künftigen Konkurrenten des Bezahldienstes: Apple Pay. Neben der gedruckten Anspielung auf die Nacktfoto-Leaks, bei denen Selbstporträts von Prominenten aus deren iCloud-Konten gestohlen wurden, gehts es auch verbal scharf zur Sache.
"Niemand kann Apples starke Leistungen verneinen, aber Bezahldienste sind ein schwieriges Gebiet. Es ist viel schwieriger, Zahlungen zu verarbeiten, als einen Live-Stream am Laufen zu halten", sagte PayPal-Kommunikationschef Rob Skinner vor wenigen Tagen bei einem Interview. Hier wurde auf Apples Probleme mit seinem Livestream während der Präsentation am 9. September angespielt. Dabei wurden die neuen iPhones, die Apple Watch und Apple Pay vorgestellt.
Ernst genommener Player
Die schnelle und scharfe Reaktion von PayPal auf Apple Pay zeigt, wie ernst der künftige Konkurrent genommen wird. Auch Banken und Kreditkartenunternehmen räumen Apple Pay enorme Zukunftschancen ein und gewähren Apple deshalb günstige Konditionen. Um wirklich in Schwung zu kommen, müssen sich aber erst iPhone 6 und iPhone 6 Plus am Markt verbreiten. Erste Vergleiche zwischen dem Erfolg von PayPal und Apple Pay werden erst in einigen Monaten möglich sein.
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