Polizei warnt User, die über Frisur von gesuchtem Verbrecher spotten
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Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Oder so ähnlich. Zumindest lachen sollte man über das Aussehen anderer nicht, wie die Polizei in South Wales ihre Bewohner warnt. Denn das könnte üble Konsequenzen haben.
Witze, Wortspiele und Memes
In South Wales wird derzeit ein Drogendealer gesucht, dessen Fahndungsfoto bei den dortigen Einwohnern für großes Amusement sorgt. Das Bild des 21-Jährigen wurde von der Gwent Police auf Facebook veröffentlicht und löste eine Welle beißenden Spotts aus. Witze, Wortspiele und Memes gingen unter den fast 90.000 Kommentaren auf die Facebook-Seite der Gwent Police ein. Der Hohn könnte jedoch ein Nachspiel haben.
So könnten Menschen, die beleidigende Postings online stellen, strafrechtlich verfolgt werden. Unter anderem schrieb ein Facebook-Nutzer, die Polizei solle in Edinburgh am Fringe-Festival für darstellenden Künste, Theater und Comedy nach dem Täter suchen. Ein anderer schreibt, die Beamten würden „das Gelände durchgekämmen“.
Nun hat die Gwent Police Stellung bezogen: „Wir sind wirklich sehr dankbar über jeden, der uns darin unterstützt, Jermaine Taylor zu lokalisieren und wir müssen zugeben, dass uns einige dieser Kommentare zum Lachen gebracht haben. Wenn die Grenze von lustig auf beleidigend überschritten wird, müssen wir sichergehen, dass wir die Menschen daran erinnern, vorsichtig mit dem zu sein, was sie auf Social Media posten“.
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