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Seenot

Rettungsdrohnen an französischen Stränden im Einsatz

Das Fluggerät hat eine Boje an Bord, die sie über dem Wasser abwerfen kann und sich von selbst aufpustet. Daran können Menschen in Not sich über Wasser halten, bis Hilfe eintrifft. Die 55 Stundenkilometer schnelle Drohne könne drei bis fünf Minuten schneller bei einem Opfer sein als ein Rettungsschwimmer oder ein Jetski, sagte Anthony Gavent von der Herstellerfirma Helper.

Tests

Im vergangenen Jahr wurde die Drohne erstmals am Strand getestet. Nun sind drei Exemplare im Südwesten des Landes im Einsatz: in Biscarrosse und Lacanau sowie in Messanges - Letztere dient vor allem Tests. Die Drohne kann auch helfen, eine Situation einzuschätzen und Rettungshelikopter an Ort und Stelle zu lotsen.

Laut einer Studie ertranken im Jahr 2015 in ganz Frankreich von Anfang Juni bis Ende September 167 Menschen im Meer. Am Atlantik geht etwa Gefahr von hohen Wellen und Strömungen aus. Frankreichs Strände sind ein beliebtes Urlauberziel.

Marktstart 2018

Das Drohnen-Start-Up wurde von einem Notfallarzt und zwei Programmierern gegründet. Sie hoffen, ihr Produkt im kommenden Jahr auf den Markt bringen zu können.

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