Schwacher Start für Jay Z's Streaming-Dienst Tidal
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Der Großangriff von Rap-Mogul Jay Z mit seinem Musik-Dienst Tidal auf Spotify und Co. hat vorerst wenig Erfolg. Die Musik-Flatrate kämpft mit Anlaufschwierigkeiten - das Interesse der Nutzer ist gering und die Bewertungen sind durchwachsen.
Das Ende März mit großem Rummel von Jay Z und anderen Superstars präsentierte Streaming-Angebot, das auch in Österreich verfügbar ist, wird in den App-Stores von Apple und Google mit drei Sternen im Schnitt deutlich schlechter bewertet als Konkurrenten wie Spotify oder Beats. In den amerikanischen iPhone-Charts stand die Tidal-App am Freitag laut dem Auswertungs-Service AppAnnie nur auf Platz 425.
Exklusiv-Content soll helfen
Nun wird in den USA über ein exklusives Album von Jay Z und Beyonce spekuliert, das dem Projekt Anschubhilfe geben könnte. DJ Skee, ein bekannter Radio- und TV-Host aus Los Angeles, will davon aus zuverlässigen Quellen erfahren haben. Das gemeinsame Album sei beinahe abgeschlossen.
Im Netz war die Kritik an dem Service von Anfang groß. Der Abo-Preis von 19,99 Dollar bzw. Euro im Monat für die Premium-Variante erschien vielen Nutzern überteuert. Tidal bietet allerdings auch eine Basisversion für die Hälfte an und liegt damit etwa auf dem Niveau der Wettbewerber wie Spotify oder Beats.
Star-Plattform
Nutzer zahlen bei den Streaming-Angeboten eine Flatrate-Abogebühr, um Zugriff auf einen Musik-Pool zu erhalten. Tidal ist der erste Dienst, an dem diverse Stars wie Madonna, Kanye West, Rihanna, Daft Punk und Alicia Keys persönlich beteiligt sind.
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