Eines der Bilder, die Gamboa auf Twitter postete: Lamborghini und Kalaschnikow
Eines der Bilder, die Gamboa auf Twitter postete: Lamborghini und Kalaschnikow
© Twitter/ @comandante57_

Festnahmen

Social-Media-Auftritte schlecht für Drogen-Barone

Welche Gefahren allzu große Offenherzigkeit auf Social-Media-Webseiten bereithält, beweisen die Festnahmen zweier junger Männer aus dem Führungskreis des mexikanischen Sinaloa-Kartells. Anfang Jänner wurde Jose Rodrigo Arechiga Gamboa, genannt "Anthrax", bei der Einreise in die Niederlande festgenommen, berichtet Business Insider. Gamboa ist oberster Handlanger der Nummer zwei im Sinaloa-Kartell, Ismael Zambada. Zambadas Sohn Serafin Zambada Ortiz war im November beim Überschreiten der US-Grenze in Arizona festgenommen worden.

Sowohl Gamboa als auch Ortiz verbreiteten auf Twitter und Instagram zahlreiche Bilder, die ein luxuriöses leben inmitten vergoldeter Maschinengewehre, Sportwagen, Drogen und Geldbündeln zeigten. "Ich würde das nicht machen, wenn ich eine kriminelles Netzwerk führen würde", meint DEA-Sprecher Rusty Payne gegenüber McClatchy zu dem Fall. Offenherzige Postings "helfen uns ein Puzzle zusammenzusetzen", meint Payne. "Es gibt eine Menge offenliegenden Stoffs da draußen."

Wer sich selbst einen Eindruck vom Leben eines jungen Drogenkartell-Mitglieds machen will, kann das Twitter- oder Instagram-Profil von Jose Rodrigo Arechiga Gamboa besuchen oder das Twitter-Profil von Serafin Zambada Ortiz.

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