Chinese electric vehicle start-up Nio Inc. vehicles are on display in front of the NYSE to celebrate the company’s IPO in New York

Ein Elektroauto von NIO (Symbolbild)

© REUTERS / BRENDAN MCDERMID

Digital Life

Software-Update legt Elektroauto auf der Autobahn lahm

Die Chang’an Avenue in China ist berüchtigt für ihre Mega-Staus. Allerdings sollte man besser nicht die Zeit im dichten Verkehr nutzen, um ein Software-Update für das Auto zu installieren, wie Bloomberg berichtet.

Ein Kunde war mit einem Elektroauto des chinesischen Start-ups NIO unterwegs, am Beifahrersitz war ein NIO-Mitarbeiter. Wie zu erwarten war, kamen sie auf der Chang’an Avenue in dichten Verkehr. Die zehnspurige Hauptstraße führt an wichtigen Gebäuden in Peking vorbei und beinhaltet Teile einer Autobahn.

Unabsichtliches Update

Der Fahrer hat laut dem Bericht unabsichtlich die Update-Funktion des Elektroautos gestartet. Ähnlich wie bei Tesla kann Over-the-Air, also durch die eingebaute mobile Internetfunktion, die Software des Autos aktualisiert werden. Und wie bei Tesla sollte man das keinesfalls während der Fahrt machen.

Durch das Update konnte das Auto über eine Stunde nicht mehr gestartet werden. Als die Polizei eintraf, um die Ursache des dadurch entstandenen Staus zu untersuchen, konnten Fahrer und Beifahrer nicht einmal die Fenster herunterlassen.

NIO entschuldigte sich auf dem chinesischen sozialen Netzwerk Weibo für den Stau. Sie sagten, dass vor dem Software-Update der Fahrer gewarnt wird, dies nur zu starten, wenn das Auto in einer sicheren Position geparkt ist. Man wolle dennoch zukünftig den Update-Prozess ändern um sicherzustellen, dass so ein Vorfall nicht mehr passiert.

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