NBA

Steve Ballmer kauft LA Clippers für 2 Milliarden Dollar

Ex-Microsoft -Chef Steve Ballmer hat die milliardenschweren Bieterschlacht um das US-Basketball-Team LA Clippers offenbar für sich entschieden. Der 58-Jährige habe mit einem zwei Milliarden Dollar hohen Gebot seine Kontrahenten übertroffen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person am Donnerstag. Es wäre eine der höchsten Summen, die je für eine professionelle Basketball-Mannschaft gezahlt wird. Die Eigentümer und der Verband NBA müssen dem Geschäft noch zustimmen.

Zwangsverkauf

Das Team aus Los Angeles wurde zum Verkauf gestellt, nachdem die NBA den langjährigen Eigentümer Donald Sterling wegen diskriminierender Bemerkungen gegen Afroamerikaner lebenslänglich vom Verband ausgeschlossen hatte. Sterling will sich gegen die Sperre wehren. Er hat aber seine Frau Shelly, die eine Mitbesitzerin der Clippers ist, beauftragt, die Gebote zu prüfen.

Neben Ballmer hatten sich dem Insider zufolge unter anderem auch Medienmogul David Geffen, die Talk-Show-Moderatorin Oprah Winfrey und Oracle -Chef Larry Ellison zusammengetan und 1,6 Milliarden Dollar für die Clippers geboten. Zudem habe eine Offerte von Investoren aus Los Angeles in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar vorgelegen.

Duell gegen Microsoft-Mitbegründer

Ballmer hatte im Februar den Posten als Microsoft-Chef abgegeben. Er bekleidet aber weiterhin eine Position im Direktorium des Software-Riesen. Ihm gehören etwa vier Prozent des Konzerns. Sein Vermögen soll sich laut Forbes auf 20 Milliarden US-Dollar belaufen. Ein Microsoft-Sprecher sagte, Ballmer stehe für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung. Ballmer ist nicht der einzige Ex-Microsoft-Manager, der ein NBA-Team besitzt. Microsoft-Mitbegründer Paul Allen besitzt unter anderem die Portland Trail Blazers.

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