Taylor-Swift-Parties: Bewegungsdaten zeigen, was in Wien los war
Für die geplanten und dann leider abgesagten Taylor-Swift-Konzerte in Wien sind Fans aus aller Welt angereist. Bei 180.000 verkauften Tickets war die Menge der "Swifties" in der Stadt auffällig. Der Mobilfunkanbieter A1 hat Daten ausgewertet, die durch die Verbindung von Mobiltelefonen und Sendemasten ausgetauscht wurden und sie der futurezone exklusiv zur Verfügung gestellt.
Dabei inkludiert sind alle Mobiltelefone, die das A1-Netz benutzen, seien es Kundinnen und Kunden von A1, von virtuellen Mobilfunkern, die das A1-Netz nutzen (MVNO) oder von Menschen aus dem Ausland, die Roaming im A1-Netz nutzen.
➤ Mehr lesen: Tracking von Taylor Swifts und Musks Privatjets wird schwerer
14 Prozent mehr Menschen am Stephansplatz
Die anonymisierten Daten zeigen, dass am Donnerstag 109.000 Personen am Stephansplatz unterwegs waren. Ein paar Tage zuvor, am 1. August, waren es 96.000 Menschen. Das bedeutet einen Anstieg um 14 Prozent. Der Anteil internationaler Mobilfunk-Nutzerinnen und -Nutzer hat 38 Prozent betragen. Das entspricht einem Anstieg um 22 Prozent.
Die Verknüpfung mit Mobilfunkvertragsdaten zeigt, dass vor allem mehr junge Menschen die Wiener Innenstadt besuchten. Der Anteil der 18- bis 29-Jährigen betrug 22 Prozent, während er am 1.8. bei 19 Prozent lag.
➤ Mehr lesen: Hacker stehlen 440.000 Taylor-Swift-Tickets
Viel mehr aus Deutschland und den USA
A1 hat anhand von Roamingdaten auch ausgewertet, woher die Menschen in der City kamen. Viel mehr Gäste sind aus Deutschland und den USA nach Wien gekommen. Am 8.8. haben sich etwa die Mobilgeräte von 8.900 Menschen aus Deutschland im A1-Netz eingewählt, 3.900 stammten aus den USA. Zum Vergleich: Am 1.8. waren es 5.500 aus Deutschland und 1.600 aus den USA.
Mehr internationale Gäste gab es auch aus dem Vereinigten Königreich, aus Italien und Spanien. Das Wetter scheint übrigens keinen Ausschlag für die gestiegenen Besucherzahlen gegeben zu haben. Am 1.8. und 8.8. war es laut A1 "in etwa vergleichbar".
Kommentare