Der Cybertruck schaffte es nicht über die Uferböschung. (Symbolbild)

Der Cybertruck schaffte es nicht über die Uferböschung. (Symbolbild)

© EPA / ADAM DAVIS

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Cybertruck sollte Meere befahren können, bleibt in Fluss hängen

Ein Tesla-Fahrer in den USA hat versucht, die Geländegängigkeit seines Cybertruck zu testen und ist damit in einen kleinen Fluss in einem Canyon gefahren. Die 70 Zentimeter Wattiefe des Elektro-Pick-up-Trucks kommen in fließenden Gewässern gut zur Geltung. Darauf, wie wasserdicht das Fahrzeug ist, kommt es beim Überqueren von Flüssen aber nicht nur an. Auch das Ufer muss erklommen werden. Das gelang in diesem Fall nicht - weder im Vorwärts- noch im Rückwärtsgang.

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Flüsse, Seen, Meere bezwingen

Die Schadenfreude über ein 80.000 Dollar teures Elektroauto, das hoffnungslos in einem kleinen Fluss feststeckt, ist groß. Er sollte Meere befahren können, nun schafft er es nicht einmal durch ein wesentlich kleineres Gewässer, lautet der Tenor. Der Meeres-Sager stammt von Elon Musk, der 2022 behauptet hatte, der Cybertruck sei so wasserdicht, dass er auf kurzen Distanzen wie ein Boot am Wasser schwimme und auf diese Art Flüsse, Seen und sogar Meerespassagen mit wenig Wellengang überwinden könne. Das Elektroauto sollte also quasi kurzfristig zum Amphibienfahrzeug werden.

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Rettungsaktion mit Abschleppseil

Wie Car Expert berichtet, lag es im aktuellen Fall wahrscheinlich am langen Radstand und einer steifen Federung, dass der Cybertruck im "Azula Canyon" nicht auf die Uferböschung kam. Im Video von dem Vorfall nicht zu sehen ist die Rettungsaktion, um den Tesla wieder aus dem Fluss zu befördern. Angeblich kam ein Mensch mit einem Chevrolet Silverado und einem Abschleppseil zu Hilfe. Der Silverado ist seit heuer (in den USA) im Übrigen ebenfalls mit Elektroantrieb erhältlich.

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