Trump will ein eigenes US-Staatsfernsehen
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Donald , seines Zeichens US-Präsident, zieht den Aufbau eines staatlichen Fernsehsenders für die USA in Erwägung. Auf Twitter beschwert sich Trump - wieder einmal - über die Berichterstattung von CNN und wirft dem News-Sender vor, die USA fälschlicherweise in einem schlechten Licht darzustellen.
"Es muss etwas geschehen", so der US-Präsident und schlägt den Aufbau eines staatlichen, weltweiten TV-Senders vor, um der Welt zu zeigen, wie die Vereinigten Staaten tatsächlich sind: "Great!", nämlich.
Schnell wurde Trumps Vorschlag scharf kritisiert. Rechtsprofessor Richard Painter, der den damaligen Präsidenten Bush in ethischen Fragen beraten hat, verglich Trumps TV-Sender mit Propagandaministerium der Nationalsozialisten, mit der Prawda-Zeitung der Sowjetunion und "anderen feinen Beispielen für staatliche Medien".
Auch eine Organisation der demokratischen Partei verwies auf Trumps Vorlieben für Diktatoren: "Diese Idee erinnert an Diktatoren, die versuchen Gedankenkontrolle auszuüben".
Staatliche US-Sender
Abgesehen von der Kritik an Trumps Vorschlag, betreiben die USA bereits einige staatliche Medien, beispielsweise Voice of America, Radio Free Europe, Office of Cuba Broadcasting, Radio Free Asia und Middle East Broadcasting Networks.
Diese Medien haben unter anderem den zentralen Auftrag, die Informations- und Meinungsfreiheit zu fördern. Deren Finanzierung hängt allerdings direkt vom Budgetvorschlag des Präsidenten ab.
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