Uber verrechnet 12.000 Euro für 21-Minuten-Fahrt
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Fahrtdienst Uber hat einem kanadischen Kunden versehentlich für eine 21 Minuten lange Fahrt 18.518,50 kanadische Dollar (rund 14.416 US-Dollar bzw. 12.218 Euro) verrechnet. Ursprünglich dürfte die knapp acht Kilometer lange Fahrt lediglich 12 bis 16 kanadische Dollar kosten, wie die Uber-App selbst schätzt. Eine Freundin des betroffenen Uber-Nutzers beklagte sich über den Fall auf Twitter und gab an, Uber würde auf der Zahlung beharren.
Uber knickte jedoch nach einem Bericht der Plattform „The Comeback“ ein und kündigte eine Rückerstattung des Betrags an. „Es gab einen Fehler und wir haben eine vollständige Rückerstattung veranlasst. Wir entschuldigen uns vielmals beim Fahrgast für diese Erfahrung“, so eine Uber-Sprecherin. Zu den Gründen für die Fehlbuchung äußerte sie sich jedoch nicht. „Es gibt Sicherheitsmaßnahmen, die derartige Dinge verhindern sollen und wir arbeiten daran zu verstehen, wie das geschehen konnte.“
Auch in Wien hohe Rechnungen
Um das berühmt-berüchtigte „Surge Pricing“ (auf Deutsch „Preisdynamik“), bei dem der Preis bei hoher Nachfrage um ein Vielfaches ansteigt, dürfte es sich nicht gehandelt haben. Selbst in Extremfällen steigt der Multiplikator kaum über einen niedrigen zweistelligen Wert an. In diesem Fall handelte es sich jedoch um den 10.000-fachen Betrag. Bereits beim Jahreswechsel 2016 sorgte das „Surge Pricing“ in Wien erstmals für Aufregung, als zahlreiche Kunden weit über 100 Euro teure Fahrten durchführten. Eine Frau in Chicago wurde zuletzt ebenfalls dank „Surge Pricing“ mit einer 925-Dollar-Rechnung überrascht.
Kommentare