Vernetzte Überwachungskameras von Swann Security

Vernetzte Überwachungskameras von Swann Security

© Swann Security

Digital Life

Überwachungskameras schickten Videos an falsche Nutzer

Man stelle sich vor, man kauft eine vernetzte Überwachungskamera, die verdächtige Videobilder direkt auf das eigene Smartphone liefern sollte und eines Tages erhält man eine ganze Reihe von Videos - allerdings aus einem fremden Haushalt. Genau das ist nun einer BBC-Journalistin passiert, die ein Produkt des Herstellers Swann Security erworben hatte. Genau nachdem Louisa Lewis angezeigt wurde, dass der Batterie in ihrer eigenen Kamera der Strom ausgehe, erhielt sie plötzlich Videos einer ganz anderen Kamera. Diese war in der Küche einer mehrköpfigen Familie platziert.

Lewis meldete den Vorfall, der an einem Samstag auftrat. Swann Security reagierte allerdings erst am Montag. Bis dahin erhielt Lewis mehrere Videos aus dem fremden Haushalt. Die Aufnahmen wurden durch einen Bewegungsdetektor ausgelöst. Swann Security erklärt die Verwechslung damit, dass den beiden Kameras irrtümlich der selbe elektronische Sicherheitsschlüssel verpasst worden war. Das Unternehmen entschuldigt sich dafür und beteuert, entsprechende interne Prozesse zu überprüfen.

Weiterer Fall

Bereits im Mai hat es einen anderen Bericht über Videobilder von Swann-Security-Überwachungskameras, die an falsche Nutzer geschickt wurden, gegeben. Dabei wurden einem Mann Bilder eines Restaurants zugeschickt. Nach eigener Recherche machte der Mann das Lokal ausfindig und warnte dessen Besitzer vor der Verwechslung. Swann Security erklärte diesen Fall damit, dass beide Nutzer genau den selben Nutzernamen und das selbe Passwort verwendet hätten - was allerdings laut Nachforschungen der BBC nicht stimmte.

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