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US-Städte kämpfen um Apple Stores

Apple Stores, die offiziellen Ladengeschäfte des IT-Konzerns, finden sich mittlerweile an den ungewöhnlichsten Orten: in Paris im Louvre, in New York an der Grand Central Station sowie an der Fifth Avenue. Derzeit gibt es knapp 363 Geschäfte in 13 verschiedenen Nationen, davon acht in Deutschland sowie einer in der Schweiz. Die Exklusivität hat aber auch ihren Preis - zumindest für die Vermieter der Standorte.

Starke Vergünstigungen für Apple
Denn wie ein Bericht des US-Fernsehsenders ABC nun zeigt, scheinen zahlreiche US-amerikanische Städte regelrecht darum zu kämpfen, einen Apple-Store in ihrer Stadt zu haben. So soll die Stadt New York Apple keinerlei Auflagen für den neuen Store an der stark frequentierten Grand Central Station gegeben haben und laut New York Post die monatliche Miete auf 60 US-Dollar pro Quadratmeter gesenkt haben. Zum Vergleich: ein Restaurant an einem ähnlichen Standort muss 200 US-Dollar pro Quadratmeter bezahlen und - im Gegensatz zu Apple - einen gewissen Prozentsatz seiner Einkünfte abliefern.

Keine Miete in Salt Lake City
Der Blog CNet gibt allerdings zu bedenken, dass für den Vermieter bei Restaurants ein deutlich höheres Ausfallrisiko bestehen würde und dieses durch höhere Mieten ausgeglichen werden müsse. Dennoch gibt es auch einige andere Standorte von Apple Stores, die Fragen aufwerfen. So soll Salt Lake City kurzerhand die Miete gestrichen haben, um Apple davon zu überzeugen, einen weiteren Apple Store in der Bundeshauptstadt von Utah zu eröffnen - mit Erfolg.

Noch kein Apple Store in Österreich
Die Apple Stores sind einer der größten Erfolgsgaranten von Apples Verkaufsstrategie. Pro Woche hat jeder einzelne Apple Store im Schnitt 22.000 Kunden, die neue Apple-Produkte erwerben. Bis zum Ende dieses Jahres sollen 40 weitere Stores in Deutschland, Spanien, Frankreich, Australien

eröffnet werden. Dafür investiert Apple mehr als 900 Millionen Dollar.

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