Fotografie

US-Waldverwaltung warnt vor Bären-Selfies

Wegen der Migration von Lachs kommen jedes Jahr im Oktober Bären in die Region um den Lake Tahoe zwischen Kalifornien und Nevada. Das alljährliche Auftauchen der großen Waldtiere hat in der Vergangenheit viele Besucher dazu veranlasst, vor den Bären für Selfie-Aufnahmen zu posieren. Die US-Waldverwaltung sieht darin ein Problem, vor allem weil es bereits zu Bär-Attacken auf Menschen gekommen ist, berichtet Mashable.

Viele Menschen würden sich in Gegenwart der Raubtiere viel zu unvorsichtig verhalten, klagt die Behörde. "Menschen sind auf Bären zugestürmt, um Selfies und Videos zu machen", sagt Lisa Herron, Sprecherin der Waldregion Lake Tahoe Basin. "Ein Bär kommt daher und ganze Menschenmobs rennen auf ihn zu, um Fotos zu machen."

Die Waldverwaltung warnt nun vor einem derartigen Verhalten. Sollte das Problem weiterhin bestehen, könne man sich auch die Schließung des gesamten Gebiets vorstellen. "Wir wollen Menschen nur daran erinnern, auf den Wegen zu bleiben und die Tierwelt zu respektieren", sagt Herron. "Wenn Sie einem Bären begegnen, ist es besser sich langsam davor zurückzuziehen."

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