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USA müssen sich nicht mehr auf Y2K-Bug vorbereiten

Die US-Regierung hat eine Bestimmung aufgehoben, wonach Behörden sich nach wie vor auf den Y2K-Bug vorbereiten müssen. Der als „Jahr-2000-Problem“ bekannte Softwarefehler sorgte zur Jahrtausendwende für große Aufregung. Weil das Format des Jahres nicht für das neue Jahrtausend vorgesehen war, mussten unzählige Computersysteme rechtzeitig mit Updates versorgt werden. Die Behörden fürchteten Chaos, wenn die Computer statt dem Jahr 2000 plötzlich die Zeitrechnung bei 1900 fortsetzen würden.

Das Chaos blieb aus, auch weil die Umstellung weitestgehend reibungslos über die Bühne ging. Doch offenbar blieben die Verordnungen gültig, wodurch Behörden weiterhin dazu verpflichtet waren, über den Stand ihrer Vorbereitungen auf das Jahr-2000-Problem zu berichten. Neben der ungewöhnlichen Regel wurde auch eine weiter Verordnung aufgehoben, wonach das Pentagon jedes Mal einen Bericht einreichen muss, wenn ein von ihnen beauftragter Kleinunternehmer bezahlt wurde. Diese Regel hätte jährlich rund 1200 Stunden an Arbeit verursacht.

Nutzen eher gering

„Wir suchen nach Dingen, bei denen jeder zustimmt, dass sie komplette Zeitverschwendung sind“, so Mick Mulvaney, Leiter des Verwaltungsamtes OMB (Office of Management and Budget). Insgesamt sieben der 50 Verordnungen, die ausgesetzt wurden, betrafen das Jahr-2000-Problem. Ob die Regeln allerdings tatsächlich ein großes Problem darstellten, darf bezweifelt werden. Denn eine Beraterin des OMB erklärte, die Einsparungen können kaum abgeschätzt werden, da die Regeln ohnedies meist im Alltag ignoriert werden.

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