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Neue Folie

USA zapfen laut NSA-Dokument Unterseekabel an

Man solle beide Methoden verwenden, heißt es in der rudimentär gehaltenen Folie, die einmal mehr das Absaugen von Daten beschreibt. So heißt es dort, dass mit PRISM direkt auf die Server von Microsoft, Yahoo, Google, Facebook, PalTalk, AOL, Skype, YouTube und Apple zugegriffen werden können. Operation „Upstream“ umfasse das Sammeln von Kommunikationsdaten direkt über die Glasfaserverbindungen, die zwischen Europa und den USA bestehen.

Vier Codenamen
Das von der US-Zeitung veröffentlichte Dokument deckt sich im Wesentlichen mit einer bereits im Guardian publizierten Folie, die allerdings teilweise geschwärzt war. In der aktuellen Folie werden vier Bezeichnungen im Rahmen der „Upstream“-Operation genannt, „Fairview“, „Stormbrew“, „Blarney“ und „Oakstar“. Ob damit neuralgische Netzknotenpunkte bzw. -verbindungen oder Unteroperationen gemeint sind, ist unklar. Über Blarney sei etwa gesammelt worden, wer mit wem über welche Netzwerke und Geräte kommuniziert, berichtet die Washington Post.

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