Zukünftig sollen Drohnen, wie hier bei einem Test der Schweizer Post, legal Pakete zustellen. Jetzt nutzen Kriminelle die Fluggeräte, um Handys und Drogen in Gefängnisse zu schmuggeln
Zukünftig sollen Drohnen, wie hier bei einem Test der Schweizer Post, legal Pakete zustellen. Jetzt nutzen Kriminelle die Fluggeräte, um Handys und Drogen in Gefängnisse zu schmuggeln
© Schweizer Post

USA

Verhaftungen nach Drohnen-Drogenschmuggel

Die beiden Männer wurden auf einer Autobahn nahe des Cumberland-Gefängnisses in Maryland aufgegriffen, berichtet die Nachrichtenagentur AP. Neben synthetischen Marihuana und Porno-DVDs stellte die Polizei auch Tabak, ein Handy sowie eine geladene Schusswaffe sicher. Der Transport der Waffe wäre allerdings mit dem Fluggerät nicht möglich gewesen. Das Gewicht hätte die Transportkapazität überstiegen.

Bei der Drohne handelte es sich um eine Yuneec Typhoon, die in den USA rund 1300 Dollar zu haben ist.

Maßnahmen gefordert

Der Schmuggel mit Drohnen stellt Gefängnisbetreiber in den USA zunehmend vor Probleme. Zuletzt wurden auch Fälle in Gefängnissen in South Carolina und Ohio bekannt. US-Behörden fordern deshalb die Installation von Drohnen-Erkennungstechnolgie in Gefängnissen. Pro Gefängnis würde dies bis zu 400.000 Dollar kosten, berichtet AP.

Schmuggeldrohnen sind auch in anderen Ländern im Einsatz. Zuletzt stürzte in Deutschland ein Fluggerät ab, das Handys in ein Gefängnis transportieren sollte.

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