Wie sich Corona auf unsere Emoji-Nutzung auswirkt
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Nachdenklich, erfreut, traurig: Das aktuelle Twitter Emoji Ranking zeigt, wie sich die erste Hälfte 2020 auf unsere Emoji-Nutzung ausgewirkt hat. Genau genommen lassen die Charts erkennen, mit welchen Symbolen Twitter-Nutzer zwischen 1. Januar bis 10. Juli am öftesten ihre Gefühle zum Ausdruck gebracht haben.
Das Ergebnis: Das Gesicht mit den Freudentränen in den Augen rangiert demnach auf Platz 1. Gleich darauf folgen aber schon das weinende Gesicht und das Bittgesicht. Platz 4 nimmt das Emoji ein, das sich vor Lachen auf dem Boden wälzt, gefolgt vom Gesicht mit Herzchen-Augen auf Platz 5.
Auf Platz 6 rangiert das nachdenkliche Gesicht, dicht auf den Fersen ist ihm das Feuer-Emoji. Platz 8 nimmt das schwärmende Gesicht mit 3 Herzen ein – das Gesicht mit den rollenden Augen ist vorletztes Emoji in den Charts. Schlusslicht in dem Ranking bildet das denkende Gesicht.
Chartbreaker
Das Bittgesicht ist diesjähriger Chartbreaker mit einer gesteigerten Nutzung von plus 415 Prozent. Von Platz 16 im Vorjahr ist es auf Platz 3 hochgerutscht. Dahinter könnte Corona stecken: „Denn gerade in COVID-19-Zeiten wünschen sich die Nutzer in vielen Tweets eine Verbesserung ihrer Lebenssituation“, heißt es seitens von Twitter.
Ebenfalls öfters verwendet wurde dieses Jahr das Feuer-Emoji mit plus 290 Prozent und das lächelnde Gesicht mit 3 Herzen mit plus 119 Prozent. Auch hier könnte Corona der Grund sein, denn das Feuer-Emoji wird auf dem Portal häufig bei kritischen Nachrichten verwendet. Das 3-Herzen-Emoji wird hingegen gerne bei Wünschen in schweren Zeiten genutzt.
Corona-Charts
Twitter hat auch gesondert einen direkten Zusammenhang zwischen der Emoji-Nutzung und Corona ermittelt. Platz 1 ist dabei das Haus-Emoji unter dem Hashtag #Stayathome, gefolgt von der Mikrobe und dem Haus mit Garten. Platz 4 nimmt das Gesicht mit Atemschutzmaske ein, das in Zeiten der Maskenpflicht häufiger genutzt wird. Auf Platz 5 rangiert das Polizeilicht, oft in Verbindung mit Diskussionen über Corona-Regeln.
Kommentare