Das Location-based Android Spiel World of Senoi
Das Location-based Android Spiel World of Senoi
© World of Senoi

Award

World of Senoi zu österreichischem Spiel des Jahres gekürt

Beim diesjährigen futurezone Award konnte World of Senoi die Kategorie Spiel des Jahres für sich entscheidend. Bei dem Spiel handelt es sich um ein kostenloses Location-Based-Spiel für Android-Geräte. Es erinnert ein wenig an das derzeit populäre Ingress von Google, ist aber speziell auf Wien zugeschnitten. Wie bei GPS-Spielen üblich, verknüpft World of Senoi mittels GPS und Kartendaten die virtuelle mit der realen Welt.

Wien erkunden

Der Spieler kann alleine agieren oder sich für eine von drei Gruppen entscheiden und muss dann Wien erkunden, um dort Geld und Gegenstände einzusammeln und Missionen zu bestehen. Zudem muss gegen Monster und menschliche Mitspieler gekämpft werden. Als Inspirationsquelle für die visuelle Aufmachung nennt das Team Nintendos Zelda-Reihe. Seit dem Start konnte das Spiel ein aktive Spielegemeinschaft aufbauen und Tausende Downloads verbuchen. Der Titel ging aus einer Diplomarbeit an der Universität für angewandte Kunst hervor und wurde von Mirko Fina und Toni Eisner entwickelt. Eine iOS-Version ist aktuell in Arbeit.

Neue Technologien

„Augmented-Reality-Spiele, die reale Orte mit virtuellen Spielflächen verbinden, sind ein sehr spannendes Thema, auf das wir an der FH Technikum Wien auch eingehen“, sagt Alexander Hofmann vom FH Technikum Wien, die die Patronanz über den futurezone Game Award 2013 hat. Hofmann leitet den Studiengang Game Engineering und Simulation und bildet Spiele-Programmierer aus. Im Master-Studium wird seit dem Start 2008 jede Spieleplattform, von Mobile über Konsole bis zu PC, adressiert und früh mit neuen Technologien wie etwa Oculus Rift experimentiert. In den letzten Jahre haben seine Absolventen, die bei vielen Firmen in Österreich und Deutschland arbeiten, zum Boom der heimischen Branche beigetragen. „Die Fachhochschule Technikum Wien unterstützt den futurezone-Award, um diesen tollen Entwicklungen in Österreich eine Bühne zu bieten“, so Hofmann.

Zweiter Platz

Der zweite Platz geht beim heurigen Game Award an das iPad-Spiel Paper Climb von Emoak. Es ist ein unendliches Kletterspiel im Papier-Designlook, in dem der Spieler mit der Figur so hoch wie möglich klettern und dabei gefährliche Hindernisse wie fallende Steine, Vögel, Wind und Feuer vermeiden muss.

Dritter Platz

Den dritten Platz nimmt das Puzzle-Spiel Flip Stones von Simplease aus Graz ein. Hier muss man Steine nach einem bestimmten Muster umdrehen und alle Steine so zu wenden, dass die goldene Seite nach oben zeigt.

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